Baustellen, Minen und Steinbrüche sind von zuverlässiger Stromversorgung abhängig – schließlich stellt jede Unterbrechung ist ein potenzielles Risiko für Mensch und Maschine dar.

Die Erstellung eines Netzanschlusses ist in vielen Fällen jedoch wirtschaftlich oder technisch nicht umsetzbar. Bislang werden hier zumeist Generatoren eingesetzt, die mit Diesel oder Benzin betrieben werden. Insbesondere bei niedrigem Energiebedarf laufen diese ineffizient und emittieren Feinstaub und Stickoxide.

Anders in einem Kieswerk in Süddeutschland: Dort hat sich der Tagebau-Betreiber für eine Kombination aus Photovoltaik und Brennstoffzelle für den eigenen Bürocontainer entschieden. Das Energiesystem deckt den täglichen Energiebedarf von 10 – 12 Kilowattstunden – benötigt für Drucker, LKW-Waage, Kamera, Funkgeräte, Computer und sonstige Verbraucher.

Stationäres Brennstoffzellensystem installiert im Container (Bild: Stefan Stark)

Auf dem Container-Dach sorgt die 8-kWp-PV-Anlage für Solarenergie am Tag. Diese wird entweder direkt verbraucht oder im 12-kWh-Batteriespeicher für die spätere Nutzung zwischengespeichert. Um wirklich ganzjährig ausreichend Energie verfügbar zu haben, ist zusätzlich ein SIQENS Ecoport 800 Brennstoffzellenmodul an die Batterie angeschlossen. Im Ergebnis spart diese Lösung 88 Prozent Kraftstoff im Vergleich zu einem Diesel-Hybrid-System ein.

Pro Jahr stellt das Brennstoffzellenmodul ungefähr 700 Kilowattstunden an elektrischer Energie bereit. Diese wird überwiegend in den sonnenarmen Wintermonaten benötigt. Im Gegensatz zu konventionellen Generatoren macht die Brennstoffzelle keinen Lärm und emittiert weder Feinstaub noch Stickstoffdioxid.

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Über SIQENS

SIQENS, gegründet 2012 in München, entwickelt und produziert Methanol-Brennstoffzellen. Die Geräte zur Notstromversorgung kritischer Infrastruktur, sowie an Orten ohne feste Anbindung ans Stromnetz zum Einsatz.

Das SIQENS Brennstoffzellensystem, der Ecoport, wird mit flüssigem Methanol betrieben. Aus dem Methanol wird im Ecoport Wasserstoff gewonnen. Dieser reagiert mit Sauerstoff und erzeugt so elektrische Energie. Der Ecoport wird mit einer Batterie verbunden und lädt diese bei Bedarf automatisch nach.

Im Gegensatz zu Dieselgeneratoren sind Brennstoffzellen sparsam, haben kaum Wartungsbedarf und stoßen weder Feinstaub noch Stickoxide, sowie deutlich verringerte CO2-Emissionen aus. Methanol aus regenerativen Quellen ermöglicht einen klimaneutralen Betrieb.